S13: Friedrich-Wilhelms-Hütte
Die Friedrich-Wilhelms-Hütte war um 1870 der Grund für die Streckenführung der rechten Rheinstrecke von Beuel nach Troisdorf – ursprünglich sollte die Strecke in Siegburg enden, doch der Direktor der Friedrich-Wilhelms-Hütte saß nebenbei im Aufsichtsrat der Rheinischen Eisenbahn.
Heute ist der Bahnhof Friedrich-Wilhelms-Hütte im Personenverkehr eher unbedeutend (pro Stunde und Richtung hält nur ein Zug), jedoch gibt es mehrere Gütergleise, die regelmäßig genutzt werden.
S-Bahn-Planung
Von Troisdorf kommend soll die S13 auf zwei neu gebauten Gleisen östlich der bestehenden Strecke bis zum Bahnhof Friedrich-Wilhelms-Hütte geführt werden. Unmittelbar südlich an den Bahnhof schließt die Siegbrücke an, auf der nur ein S-Bahn-Gleis vorgesehen ist. Der Bahnhof soll weiterhin auch dem Güterverkehr dienen. Dazu ist vorgesehen, am nördlichen Ende für Güterzüge die Möglichkeit zu schaffen, die S-Bahn-Gleise zu kreuzen.
Die Platzverhältnisse auf der Ostseite der bestehenden Strecke erscheinen mir teilweise sehr eng für zwei zusätzliche Gleise. Daher halte ich es für denkbar, dass die bestehenden Gleise etwas nach Westen verschoben werden, um zusätzlichen Platz zu schaffen. Dies ist jedoch reine Spekulation.